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Peter Gisder
Anmeldungsdatum: 14.04.2005 Beiträge: 150
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Dino
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 44 Wohnort: Koblenz
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Verfasst am: Do 01 Jan 2009, 19:28 Titel: |
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Hmm, bemerkenswert- , obwohl die "gruseligeren" Details aus dem Bericht "redacted" wurden, steht der Kernsatz noch `drin, der sinngemäß aussagt, dass die Columbia-Crew zu keinem Zeitpunkt, bevor sie das Bewußtsein verlor, sich des lebensbedrohlichen Charakters der Situation bewußt war.
Anders kann der Versuch des Neustarts zweier Brennstoffzellen (statt dem Schließen der Helme), während bereits eine Tragfläche zum großen Teil fehlte, nicht erklärt werden.
Immerhin ein gewisser Trost für die Hinterbliebenen
Ein gutes Jahr 2009 wünscht
Dino
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 01 Jan 2009, 22:34 Titel: |
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Die Beschleunigungen die aufgetreten sind sind auch erstaunlich niedrig, ich hätte eigentlich höhere Werte erwartet.
Wobei ich mir nicht so sicher bin ob die Besatzung etwas später dann nicht doch noch realisiert hat was passiert. Ein Blick durchs Fenster hätte genügt...
Man weis es nicht und wird es wohl auch nie wissen.
Tröstlich ist wohl zu wissen, dass der Körper in solchen Situationen so viel Adrenalin ausschüttet, dass man kaum was spürt...
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Andi Wirth
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 1317 Wohnort: Sirnach TG
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Verfasst am: Fr 02 Jan 2009, 18:36 Titel: |
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Ich bin mir nicht sicher, dass die Besatzung aus ihren Sitzen die Flächen sehen kann. Schon in einer Mirage III hat man das Gefühl, in einer Rakete zu sitzen - keine Chance, die Tragflächen zu sehen.
Insofern konnten die Astronauten sich nur auf die Instrumente verlassen ...
Herzliche Grüsse
Andi
_________________ Das Leben an sich ist lebensgefährlich und endet unweigerlich mit dem Tod. Es sollte verboten werden. |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Sa 03 Jan 2009, 0:51 Titel: |
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Andi Wirth hat folgendes geschrieben: | Ich bin mir nicht sicher, dass die Besatzung aus ihren Sitzen die Flächen sehen kann. |
Kann sie mit Sicherheit nicht. Aber wenn plötzlich der Horizont nicht mehr dort ist wo er hingehört, so kann man schon bemerken, dass die Dinge nicht so laufen wie sie sollen...
Immer vorausgesetzt man sieht in dieser Phase überhaupt nach draussen.
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Andi Wirth
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 1317 Wohnort: Sirnach TG
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Verfasst am: Sa 03 Jan 2009, 10:36 Titel: |
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Wie schnell hat sich denn das Shuttle gedreht? In dieser Phase ist AFAIK der aerodynamische Auftrieb nicht sehr hoch, also auch die Asymmetrie der Kräfte im Verhältnis zur Trägheit des Fluggerätes eher klein. Also sind die Änderungen klein - und man hat nur einige Sekunden, während derer die Konzentration auf die Instrumente fokussiert ist und der Blick nach draussen nur peripher stattfindet. Für ein Erschrecken hat es vielleicht noch gereicht ...
_________________ Das Leben an sich ist lebensgefährlich und endet unweigerlich mit dem Tod. Es sollte verboten werden. |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Sa 03 Jan 2009, 14:45 Titel: |
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Na, es hat doch zu Beschleunigungen von über 1g gereicht und wenn ich die Grafiken richtig in Erinnerung habe hat sicgh der Shuttle aufgestellt und fast völlig um seine Längsachse gedreht.
Zudem dürfte die linke Fläche nicht geräuschlos abgebrochen sein.
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Dino
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 44 Wohnort: Koblenz
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Verfasst am: Sa 03 Jan 2009, 19:06 Titel: |
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wenn ich die timeline richtig verstehe, hat das Shuttle fast 5 Minuten lang Teile der Tragfläche verloren, bevor das überhaupt zu einer Fehlermeldung führte, knapp 60s später riss der direkte Kontakt ab, 5s später geriet das Shuttle außer Kontrolle, was die Crew als Hydraulikdruck-Verlust interpretierte und 40s lang zu beheben versuchte, bis das Shuttle zerbrach und die Dekompression die Crew bewußtlos werden ließ. Bis zu dem Zeitpunkt gab es keine physiologisch bedenklichen G-Kräfte oder Temperaturen im Inneren.
Für die Theorie der Ahnungslosigkeit spricht eben auch der Umstand, dass Keiner den Helm geschlossen hatte, obwohl dafür genug Zeit war.
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Sa 03 Jan 2009, 22:47 Titel: |
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Dino hat folgendes geschrieben: | Für die Theorie der Ahnungslosigkeit spricht eben auch der Umstand, dass Keiner den Helm geschlossen hatte, obwohl dafür genug Zeit war. |
Hm, die andere nicht abwegige Erkläring dazu wäre schlicht "zu beschäftigt mit anderen Dingen / gar nicht realisiert dass das Visier offen ist"
(Obwohl das ja sowieso nichts geändert hätte)
Gruss
Jürg
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